Nach der Geburt möchten sich viele Frauen wieder körperlich betätigen, um ihren Körper zu pflegen oder einfach nur Sport zu treiben und neue Energie zu tanken. Es kann auch eine Gelegenheit sein, schöne Momente mit Ihrem Baby zu teilen. Doch welche Sportarten sind praktikabel? Welche sollten Sie vermeiden? Und wann können wir damit beginnen?
Es ist kein Mythos mehr: Der Körper verändert sich nach einer Schwangerschaft enorm. Die Organe bewegten sich, die Muskeln und insbesondere der Damm wurden stark beansprucht und die Haut rissig. Es ist nicht immer einfach, Ihren neuen Körper zurückzugewinnen, denn das Tragen des Lebens hinterlässt Spuren.
1. Die Vorteile von Sport nach der Geburt
Die Ausübung von Sport nach der Geburt, sei es nach einer vaginalen Entbindung oder einem Kaiserschnitt, bietet zahlreiche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit. Tatsächlich ermöglicht die Ausübung einer Sportart unserem Körper die Produktion von Endorphinen, den Hormonen des Wohlbefindens. Somit kann Sport jungen Müttern Linderung verschaffen, insbesondere solchen, die möglicherweise an einer Wochenbettdepression leiden.
Darüber hinaus kann Sport dazu beitragen, das Selbstvertrauen wiederzugewinnen und die Versöhnung mit dem weiblichen Körper zu ermöglichen, da er mit den richtigen Übungen dazu beiträgt, dass die frischgebackene Mutter Gewicht verliert.
Schließlich kann Sport auch für das Kind von Vorteil sein, da er das Wachstum, die Fähigkeiten und die Muskulatur des Kleinkindes fördert! (Dies muss natürlich vorsichtig und nach und nach erfolgen.)
2. Wann kann man nach der Schwangerschaft wieder Sport treiben?
Der Wiedereinstieg in den Sport nach der Schwangerschaft hängt von mehreren Kriterien ab, sei es vom Leistungsniveau – Sportlerin, Sportlerin oder Anfängerin – und vom Gesundheitszustand. Dies kann also von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen oder sogar mehreren Monaten variieren. Allerdings muss dies auf jeden Fall schrittweise und maßvoll erfolgen und dabei immer auf Ihren Körper hören. Wir können 1 bis 2 Sitzungen pro Woche empfehlen.
Sehr oft empfehlen Fachärzte, den postnatalen Besuch (der sechs Wochen nach der Geburt stattfindet) abzuwarten, um ärztlichen Rat für die Wiederaufnahme des Sports einzuholen. Wenn Sie sich hingegen einem Dammschnitt oder einem Kaiserschnitt unterzogen haben, ist es besser, zu warten, bis der Damm vollständig verheilt ist, was 2 bis 3 Monaten entspricht.
3. Welche Sportarten sollten Sie nach der Geburt mit Ihrem Kind bevorzugen?
Es gibt eine Vielzahl von körperlichen Aktivitäten, die Sie mit Ihrem Kind unternehmen können. Die Übungen müssen daher an Ihre beiden Profile angepasst werden. Sie können zum Beispiel das sogenannte „Gym- oder Kinderwagen-Fit“ machen. Wie der Name schon sagt, fungiert Ihr Kinderwagen als Haltegriff. Zögern Sie nicht, im Internet und auf YouTube nachzuschauen, wo zahlreiche Schulungen angeboten werden.
Es gibt jedoch auch andere Sportarten, die genauso effektiv sind. Hier einige Beispiele:
Fitness-Walking
Fitness-Walking ist weniger ermüdend und anstrengend als Laufen und eignet sich ideal für den sanften Muskelaufbau. Es hat mehrere Vorteile: Erstens kann es schnell nach der Geburt geübt werden. Da die Wanderung zudem über leichte Steigungen verläuft, ist die Mitnahme Ihres Babys im Kinderwagen durchaus möglich! Schließlich wird der Damm nicht zu stark belastet.
Sie können mit 30 Minuten beginnen und die Dauer dann schrittweise steigern.
Das Fahrrad
Radfahren ist ebenso wie Wandern eine Sportart, die sich gut mit der Geburt eines Babys vereinbaren lässt. Es sind jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Tatsächlich müssen Sie sie schrittweise und stets mit Respekt vor Ihrem Körper durchführen. Beginnen Sie auch hier mit kurzen Ausflügen und steigern Sie dann das Tempo. Das Variieren Ihrer Geschwindigkeit ist eine gute Möglichkeit, Ihr Cardio zu trainieren! Schließlich versteht es sich von selbst, aber wählen Sie Radwege, wenn Sie mit Ihrem Kind unterwegs sind, und vergessen Sie vor allem nie Ihre Helme!
Wir empfehlen Ihnen, sich für ein Fahrrad zu entscheiden, auf dem Sie aufrecht stehen können, um Ihren Beckenboden nicht zu stark zu belasten. Wenn es um den Transport Ihres Kindes geht, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung, wie zum Beispiel ein Anhänger, der hinten am Fahrrad befestigt wird, oder eine Babyschale. Mit diesen Lösungen können Sie Ihr Kleinkind ab den ersten Lebensmonaten transportieren! Schließlich gibt es auch Autositze, die zwischen Lenker und Sattel platziert werden und so einen besseren Kontakt zu Ihrem Kind ermöglichen. Letzterer muss jedoch bereits wissen, wie man sich für den Transport aufrichtet.
Postnatales Yoga mit Baby
Yoga ist zweifellos DER Sport schlechthin, der Sie in ALLEN Phasen Ihres Lebens als Frau begleitet. Nach der Geburt können Sie es in seinen sanfteren Formen praktizieren. Es gibt sogar Kurse, in denen Sie Ihr Baby ab der 7. Woche mitbringen können. Natürlich müssen Sie auf die Mitarbeit Ihres Kindes zählen, aber machen Sie sich keine Sorgen, die Situation ist für alle Mütter gleich.
Was die Ausrüstung betrifft, benötigen Sie eine gute Matte, die bequem genug für Ihr Kind ist, und Kleidung, die absolut bequem ist! (Und vergessen Sie nicht Ihre Wasserflasche für eine gute Flüssigkeitszufuhr )
Wenn Sie während der Schwangerschaft Yoga machen möchten, können wir Ihnen unsere Leggings empfehlen Cocooning , speziell für die Schwangerschaft konzipiert und dank seines Baumwollmaterials und seines dehnbaren Bandes sehr angenehm zu tragen.
Baden
Wir reden hier nicht mit Ihnen über das 500-Meter-Lagentraining und das mit Ihrem Kind auf dem Rücken! Sie können einen Babyschwimmkurs ausprobieren, der einen echten Moment der Bindung darstellt. Tatsächlich haben unsere Kinder den Schwimmreflex: Sie blockieren ihre Atmung, schließen den Mund und schlagen mit Beinen und Füßen, wenn sie unter Wasser sind.
Der Beginn dieser Kurse ist ab einem Alter von 4 Monaten möglich. Sie ermöglichen Ihrem Kind, sich mit dem Wasser vertraut zu machen, unterstützen aber auch seine psychomotorische Entwicklung. Ihrerseits genießen Sie nicht nur eine besondere Zeit mit ihm, sondern können auch Ihre Muskeln im Wasser entspannen und so Ihren Beinen und Ihrem Bauch etwas Gutes tun. Eine sehr einfache und effektive Übung besteht darin, sich gegen die Kante zu lehnen und etwa fünfzehn Minuten lang ein paar Beintritte im Wasser auszuführen, wobei der Rücken gerade bleibt.
Entscheiden Sie sich für Ihren Badeanzug für ein bequemes Einteilermodell. Es sorgt für optimalen Komfort, gute Unterstützung der Brust (um die unangenehme Kombination aus Baby- und Bikinirissen zu vermeiden) und betont die Kurven Ihrer Figur.
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Der Tanz
Tanzen ist der perfekte Sport, um sich wieder mit dem Körper zu verbinden und ihn sanft zu stärken. Wenn Sie sich nicht von Ihrem Kind trennen möchten, gibt es seit einigen Jahren Mutter-Kind-Kurse nach kanadischem Vorbild, bei denen Tandemaktivitäten häufiger vorkommen. Diese Kurse sind im Allgemeinen für Babys im Alter von 6 Wochen bis 12 Monaten zugänglich und werden in einer Tragehilfe und/oder auf einem großen weichen Kissen für Bewegungen auf dem Boden durchgeführt. Manche schlafen bei Musik ein, andere halten die Augen weit offen.
Eine wohltuende Auszeit, wenn Sie sich zu Hause allein fühlen.
Daher benötigen Sie einen physiologischen Tragegurt, um die Sicherheit und den Komfort Ihres Kindes zu gewährleisten. Entscheiden Sie sich für lockere und flexible Kleidung.
4. Sportarten, die Sie meiden sollten
Bestimmte Sportarten sollten nach der Geburt vermieden werden, da sie aufgrund der Intensität der Anstrengung die Gefahr einer Schädigung der bereits während der Schwangerschaft geschädigten Organe und Gewebe mit sich bringen. Daher sind sportliche Aktivitäten, die mit Schock verbunden sein können oder einen hohen Energieaufwand erfordern, kontraindiziert. Wir können zum Beispiel Joggen, Kampfsportarten, Step, Springseil und Mannschaftssportarten wie Fußball, Rugby und Volleyball nennen.